Abschied von unserer Gastmarina (1.-2.06.)

Den ersten Tag verbringen wir damit unsere Reisetasche auszupacken, alles zu verstauen und einige vorbereitete Teile gleich zu installieren. So zum Beispiel die Farbmarkierungen für die Ankerkette. Es ist schon schön zu wissen, wie viel Kette bereits ins Meer gelassen wurde und sich nicht vom plötzlichen Kettenende überraschen zu lassen.


Und da sich diese Arbeit an Land besser macht als auf dem Wasser, nutzen wir den langen Steg zum Auslegen, Vermessen und Markeiern unserer Kette. 

Anschließend schauen wir im Büro von Lysekils Marina noch bei Malin vorbei. Sie hat uns hier super aufgenommen und immer gut unterstützt. Ganz lieben Dank dafür.  

Am Abend sind wir mit Kent Verabredet. Ein gemeinsames Bier auf unsrer Bertha, einen Negroni in seinem neuen Wohnmobil (er hat einen Kühlschrank mit Eisfach 😄) und dann geht es ins Bastevik Bar & Kök. Wir lassen es uns schmecken, genießen die Stimmung und den Wein, lauschen der jungen Band, die an diesem Abend aufspielt und haben viel Spaß zusammen.




Kurz vor Mitternacht werfen wir noch einen gemeinsamen Blick aufs Meer und gehen dann schlafen. 


Am Sonntag bringt uns Kent am frühen Vormittag noch den zweiten Bootsschlüssel vorbei, den er am Vortag vergessen hatte. Wir merken, dass ihm der Abschied von seiner „Bertha of Rixö“ schwer fällt. Er hat sich in den 14 Jahren, in denen das Schiff in seinem Besitz war, wirklich liebevoll und sorgsam darum gekümmert. Viele sinnvolle Details wurden in dieser Zeit installiert und technisch sowie optisch steht sie wirklich gut da. Zum Trost können wir ihm nur versprechen, dass wir uns um „Bertha of Berlin“ jetzt genauso sorgsam und liebevoll kümmern wollen.

Wir haben uns vorgenommen noch am Sonntag die Marina zu verlassen und laufen noch am Vormittag aus. 




Unser Weg führt uns nach Smögen, einer touristisch sehr gut erschlossenen Insel. Im Sommer ist es oft eine Herausforderung im Hafen noch einen freien Liegeplatz zu bekommen.  Jetzt ist es noch so leer, dass wir längssseitz anlegen können. Wir wollen ja auch nur kurz zum Fischladen und dann schnelle weiter in eine einsame Bucht, um unser Glück in Ruhe zu genießen. 







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