Letzte Anreise nach Lysekil (31.05.24)

Um 5:00 Uhr klingelt der Wecker - schon lange nicht mehr unsere Zeit zum Aufstehen. Haus und Garten haben wir in den letzten Tagen auf unsere Abwesenheit vorbereitet, den Haushalt für die wenigen Tage unsrer Rückkehr gar nicht mehr hochgefahren. Anton hat angeboten uns zum Flughafen zu fahren und das haben wir natürlich sehr gerne angenommen. Pünktlich um kurz nach 6:00 Uhr steht er auf der Auffahrt. Unsere Reisetasche hat gestern das Maximalgewicht mit 23 kg überschritten und so schleppen wir jetzt einiges Schwergewichtiges im Handgepäck.

Es ist ein Brückentag in Bayern und so sind wir schnell am Flughafen. Der Automat für die Gepäckaufgabe kennt kein Pardon oder besser „Gramm-Toleranz“ und schickt uns zum Schalter. Da wir zu zweit nur eine Tasche zum Aufgeben haben ist das mehr an Gewicht dann doch kein Problem. Danke Lufthansa. 

Eine übele Überraschung erlebe ich dann nochmal bei der Sicherheitskontrolle: Ein etwas angespannt wirkender Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle fragt mich: „ist das ihr Gepäckstück?“  und ich erwidere natürlich: „ja, das ist mein Rucksack.“ Daraufhin folgen viele Fragen: Ist da ein Tablet drin, ist da ein dickes Buch drin, haben sie da eine Powerbank und Ladekabel in der Tasche? Anscheinend bleibe ich locker genug und habe die richtigen Antworten, um die Angespanntheit in seinem Ausdruck zu lösen. Anschließend erklärt er mir beim gemeinsamen Blick auf die Röntgenbilder, dass diese Kombination und Anordnung absolut ungünstig ist und sonst zu 80% auf eine Bombe 💣 hinweist. Nachdem die Prüfung auf Sprengstoff aber auch nicht anschlägt, dürfen wir die Kontrollen in Richtung Gate verlassen. 😀

Wir stellen beide fest, dass wir lange nicht mehr auf einem Flughafen waren - eine sehr positive Entwicklung für ehemalige Senator-Card Inhaber.




Der Flug nach Göteborg vergeht im Flug 😜 und an der Bushaltestelle vom Flughafenbus zur Central Station nach Göteborg treffen wir einen Italiener der in Lysekil wohnt, gerade aus Island kommt und auf dem Weg nach Hause ist. Damit sind alle Infos zum Umsteigen und den notwendigen Buslinien auch gesichert.

Als wir mal wieder auf ‚unserer‘ Public Transport Fähre kurz vor Lysekil sind, fühlen wir uns schon fast wie daheim.


Unsere Bertha hat die Abwesenheit gut überstanden und liegt immer noch so wie wir sie verlassen haben. Den Sundowner genießen wir am Heck mit schöner Aussicht.







  

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